Sicher siehst du die Sternchen und die Bewertungserweiterung oft in den Google-Suchergebnissen.
Wichtig ist bei den Google Bewertungen zu unterscheiden zwischen SEA (bezahlte Anzeigen) und SEO (organische Suchergebnisse, Suchmaschinenoptimierung).
Anzeigen (SEA), die dies als Erweiterung haben, werden um eine weitere Zeile erweitert. Das sieht bspw. so aus:
In diesem Screenshot siehst du die so genannten Verkäuferbewertungen.
Für die SEO gibt es noch die Rich Snippet Bewertungen für Rezensionen deiner Kunden.
Zu den einzelnen Kategorien und Möglichkeiten der Google Bewertungen kommen wir in den folgenden Kapiteln.
In dem Artikel geht es also um 2 Varianten:
Inhaltsverzeichnis rund um Google Bewertungen
Grundsätzlich gilt: Deine Domain braucht mind. 150 Bewertungen innerhalb der letzten 12 Monate.
Die durchschnittliche Bewertung muss mind. 3 Sternchen betragen.
Hinweis: Diese Anforderungen gelten auch für die Zukunft.
Es würde also nicht viel bringen, wenn du bspw. jetzt 150 Bewertungen einsammelst und in den nächsten Monaten keine mehr hinzukommen- dann würdest du die Sternchen nach 12 Monaten wieder verlieren.
Die Bewertungen müssen auf einem der Portale gelistet sein, die sich Google als Quelle heranzieht. Das sind bspw.:
Mein Tipp: eKomi.de (weit verbreitet und es ist für eine Bewertung im Gegensatz zu anderen Portalen keine Anmeldung erforderlich! Die Hürde für die Bewertenden ist also gering) oder Trustpilot.de
Die vollständige Liste und weitere Infos findest du in diesem Google-Artikel.
Vor allem in umkämpften Bereichen und im eCommerce sind Bewertungen grundsätzlich für das Vertrauen wichtig. Gegebenenfalls kann man sich durch die Sternchen von Mitbewerbern haben.
Die Klickrate (CTR) kann hierdurch meist deutlich gesteigert werden (meiner Erfahrung nach mind. um 10%).
Analysiere einfach mal deine Mitbewerber, ob diese die Bewertungserweiterungen nutzen.
Sofern du die Verkäuferbewertungen aktiv hast, findest du die Daten wie viele Impressionen hiermit geschaltet wurden und wie die CTR hierbei ist unter Anzeigenerweiterungen > Automatische Erweiterungen:
Beachte hierbei - wie auch bei den anderen Daten für die Erweiterungen - dass sie die Teilmenge aller Impressionen sind, die diese Erweiterung beinhaltet haben! Also nicht zusätzlich, sondern ein Anteil.
Man munkelt in den Google Ads-Kreisen, dass Google über die Abschaffung der Sternchen nachdenkt. Das ist durchaus nachvollziehbar, weil
a) Bewertungen forciert werden (bspw. durch Gutscheincodes gegen eine Bewertung) und somit eine Objektivität fraglich ist
b) Die Aussagekraft und der Vorteil nicht immer gegeben ist. Stelle dir einen Marktplatz vor, bspw. für Immobilien, Autos oder Konsumgüter. Viele User bewerten einzelne Makler oder ihre Erfahrungen mit Verkäufern, zugeordnet wird dies zur gesamten Domain wie mobile.de oder immobilienscout24.de
Ist dies der Fall, könnt ihr mittels eines Formulars diese (automatische) Erweiterung deaktivieren. Oben rechts über die drei Punkte auf Erweiterte Optionen klicken.
Es gibt noch eine Variante, die ich auch selbst nutze.
Hierbei geht es nicht um Verkäuferbewertungen, die du in der bezahlten Suche (SEA, Google Ads) anzeigen lassen kannst, sondern um Sternchen in der organischen Suche (SEO).
Das Ganze ist sehr charmant, weil du mit Hilfe von Rich Snippets (das sind spezielle HTML-Markups für Bewertungen, Personen, Rezepte, Termine usw.) ab der ersten Bewertung zu jeder deiner Unterseiten diese Bewertungen hinzufügen kannst!
Ich nutze das über die Plattform, bei denen personenbezogene Bewertungen über mich hinterlassen werden können: ProvenExpert (Affiliate-Link, Empfehlung).
Hier meldest du dich an, sammelst Bewertungen und fügst einmalig einen entsprechenden JavaScript-Code zu deiner Webseite hinzu.
Dann werden nach ein paar Tagen, spätestens ein paar Wochen, deine organischen Ergebnisse zum Beispiel so aussehen:
Statt den kostenpflichtigen Dienst zu nutzen, kannst du auch Bewertungen, die auf deiner Webseite bspw. zu einem Artikel hinterlassen werden mittels "strukturierter Daten" aufbereiten.
Auch hier wird sich Google mit großer Wahrscheinlichkeit diese Bewertungen heranziehen und in den Ergebnissen ausgeben.
Eine Anleitung findest du bspw. hier. Für Wordpress gibt es dafür auch spezielle Plugins.
Möchtest du weitere Profitipps haben und deine Ads-Kampagnen optimal aufstellen? Dann nutze meinen Google Ads-Videokurs.
Du hast Bewertungen bekommen, die beleidigend oder haltlos sind?
Dann kann ich dir den Dienstleister Bewertungshelden empfehlen, diese prüfen die Bewertung und versuchen eine Lösung zu erwirken. In der Regel zahlt ihr nur im Erfolgsfall - also schaue dir das gern einmal an.
Wichtig ist zunächst der Unterschied zwischen den Sternchen in der bezahlten und organischen Suche.
Bezogen auf die bezahlten Anzeigen und die Verkäuferbewertungen, haben wir bei nahezu allen Kundenkampagnen die CTR spürbar steigern können. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Allerdings ist es kein Hexenwerk mehr, an diese Bewertungen zu kommen. Da spreche ich jetzt noch gar nicht von spezialisierten Dienstleistern für gefakte Bewertungen, sondern die Zuhilfenahme von Gutscheincodes oder kostenlosen Zugaben bei der nächsten Bestellung.
Für die Sterne in der organischen Suche gibt es mit ProvenExpert (Empfehlungs-Link) ein aus meiner Sicht genial einfaches Hilfsmittel um nicht nur Bewertungen zu sammeln und diese Testimonials auch Webseitenbesuchern als Vertrauensnachweis zu zeigen, sondern auch mittels eines einfachen JavaScripts die Sterne hinzuzufügen.
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Norma
Christoph Mohr
Google hat diese Funktion deaktiviert, daher habe ich auch den Hinweis im Text hinzugefügt.
Viele Grüße
Christoph
Norma
Christoph Mohr
Ja, den Umweg kannst du gehen, indem du bspw. ein Zitat aus der Bewertung herausnimmst und eben in die Erweiterung "Zusatzinformation" einfügst.
Also bspw. "Exzellenter Kundenservice", "Absolut zu empfehlen" u.ä.
Das sollte für sich allein als Aussage stehen können und auch für Nutzer verständlich.
VG
Christoph
Tami
Mittlerweile häufen sich aber immer mehr die Anzeichen, dass oft Mitbewerber negative Bewertungen erstellen und die Geschädigten da leider oft hilflos sind. Vor Corona wurden die Anträge innerhalb von 2 - 4 Wochen bearbeitet, mittlerweile geht es nach 2, 3 Monaten nicht wirklich weiter.
Wie verhält es sich da bei den Snippets wie von dir beschrieben? Was empfiehlst Du einem Kunden, der diese dann negativen Bewertungen eingeblendet bekommt und sich somit selbst schadet?
Christoph Mohr
die Bewertungserweiterungen gibt es in dieser Form leider nicht mehr und war aber auch für die Werbetreibenden quasi selbst gestaltbar. Man hat also ein Zitat der Bewertung gewählt und die Quelle (die eine unabhängige dritte Partei sein muss) angegeben. Google hat dies dann zunächst geprüft und freigegeben bzw. abgelehnt.
Viele Grüße
Christoph
Was denkst du?