Du rankst bereits für bestimmte Keywords, wie beispielsweise deinen Firmennamen bei Google organisch auf Platz 1? Jetzt fragst du dich, ob dann bezahlte Ads überhaupt sinnvoll wären?
Diese Fragen bekommen wir sehr häufig gestellt. Und zwar von Firmen jeder Größe. Deshalb gebe ich dir hier einige Impulse, damit du das für dich besser beurteilen kannst.
Gerade auf den Markenbegriffen, also deinem Firmennamen, sind deine Qualitätsfaktoren und deine Relevanz seitens Google so hoch, dass der CPC meist sehr gering ist.
Auf deinen eigenen Markennamen hast du vermutlich sehr wenig bis gar keinen Wettbewerb und zahlst daher vielleicht nur etwa 5 Cent pro Klick. Das kannst du also nicht vergleichen mit sehr generischen, stark umkämpften Suchbegriffen.
Die Kostenbasis ist also schon mal um einiges geringer. Auch, weil du dort eine sehr starke Klickrate haben wirst. Eine Klickrate auf die eigenen Markenbegriffe sollte schon bei 30 – 70 oder 80% liegen. Die Menschen haben ja eine sehr hohe Intention, bei der Eingabe ihrer Suchbegriffe genau auf deine Website zu kommen.
Übrigens: Die hohen Qualitätsfaktoren haben auch eine gewisse "Strahlwirkung" auf dein gesamtes Ads-Konto.
Wenn du keine Ads auf deinen Markennamen schaltest, gibst du deinen Mitbewerbern die Möglichkeit, auf diesen Begriff eine Anzeige zu schalten. Dann werden sie über deinen organischen Ergebnissen stehen.
Selbst, wenn du jetzt nach dem Begriff bei Google suchst und du siehst keine andere Anzeige, kann dein Konkurrent aber clever sein. Vielleicht kennt er deinen Firmensitz, kann aus seiner Ads Kampagne diesen Firmensitz oder dieses Bundesland ausschließen und an anderen Standorten fleißig auf deine Marke buchen.
Stell dir vor, du hast deinen Markenbegriff. Viele von denen, die auf deinen Markenbegriff auf Google suchen, klicken einfach ohne großartig nachzulesen auf den ersten Eintrag. Die Klickrate auf den obersten Plätzen ist natürlich auch extrem groß. Gerade die Google Ads haben eine gute Größe, um ins Auge zu stechen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Leider wirst du auf deiner organisch rankenden Seite dadurch Klicks an deine Mitbewerber verlieren. Allein deshalb ist es eine gute Überlegung wert, trotz SEO Ranking Ads zu schalten.
Geh in deine Kampagnen und klicke im linken Bereich auf „Auktionsdaten“. Hier siehst du, wer zu deinen Keywords noch Anzeigen schaltet. Das kann wirklich interessant sein für dich, wenn du siehst, wie stark Mitbewerber auf deine Marke buchen.
Aber sie stellen es manchmal eben so an, dass du es nicht sofort bei Google siehst.
Spezielle Brand Monitoring Tools können dir hier noch viel detaillierter Aufschluss geben. Dazu habe ich einen eigenständigen Artikel geschrieben.
Rankst du bereits organisch auf Platz 1 bei Google und schaltest zudem noch Google Ads, erhöht sich deine Sichtbarkeit nochmals enorm. Das heißt, deine Webseiten nehmen fast den gesamten Sichtbarkeitsbereich auf dem PC oder dem Smartphone ein.
Ein Nutzer, der nach deinem Begriff sucht, und fast nur deine Website als Ergebnis sieht, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch entweder auf deine organisch rankende Website klicken oder auf die Werbeanzeige.
Vor einigen Jahren gab es hierzu eine von Google unabhängige Studie. Sie kam zu dem Ergebnis: „1 + 1 = 6“. Das heißt, Position 1 in den bezahlten Anzeigen und Position 1 in den organischen Ergebnissen hat zur 6-fachen Anzahl an Klicks geführt.
Wir haben es in vielen großen Branchen und Themenbereichen selbst getestet. Die Anzahl an Klicks ist wirklich deutlich höher, wenn du in beiden Bereichen sichtbar wirst.
Umgekehrt: Haben wir testweise die Anzeigen für eine Woche pausiert, gab es über die organischen Ergebnisse signifikant weniger Klicks als zuvor.
Innerhalb von Minuten kannst du deine Anzeigentexte ändern, Aktionen bewerben und vor allem eine sehr kurzfristige Werbung ist möglich.
Beispielsweise, wenn du in der Anzeige etwas schreibst, wie: „Wenn du heute noch bestellst, bekommst du deine Lieferung noch bis Weihnachten/Ostern etc.“.
So eine Ankündigung ist organisch natürlich schwer und nicht kontrollierbar.
Allein wegen der geringen Kosten hast du nichts zu verlieren. Den Platz der Konkurrenz überlassen brauchst du auch nicht.
Du darfst dich lediglich über mehr Sichtbarkeit und mehr Klicks auf deine Website freuen, die letztendlich zu mehr Verkäufen und mehr Umsatz führen können.
Denn das schaffen perfekt eingerichtete Werbeanzeigen bei Google tatsächlich. Es gibt so viele Hebel und Zahnräder, die alle ineinander greifen müssen. Nur dann kann der gesamte „Mechanismus“ funktionieren.
Hakt es an einer kleinen Ecke, kann dich das viel Geld kosten, das einfach so ins Nichts läuft. Dieses Geld kannst du aktuell vermutlich sicher besser einsetzen.
Außerdem werden die kauffreudigen Kunden gerade leider immer weniger. Geld sparen ist angesagt.
Wenn du möchtest, holen wir die kauffreudige Zielgruppe gemeinsam ab und machen dein Angebot für genau diese Menschen sichtbarer. Dein Angebot, dass von vielen Menschen das Leben positiv verändern kann – wenn es nur endlich sichtbarer wird.
In einem unverbindlichen und kostenlosen Gespräch klären wir innerhalb kurzer Zeit deine individuelle Situation. Du bekommst sofort eine ehrliche Einschätzung, ob Google Ads für dich sinnvoll sind und welche Strategie wir dir empfehlen.
Buche dir einfach einen Termin in unserem Kalender. Anschließend bekommst du eine Bestätigung per E-Mail mit weiteren Infos, wie unser Gespräch ablaufen wird.
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Michael Kohlfürst
Christoph Mohr
danke dir für deinen Kommentar. Wir können das bei wenigen Kundenkampagnen beobachten, dass es durch einen höheren Wettbewerb deutlich im CPC stieg.
Ein wichtiger Hebel der im Artikel nicht erwähnt ist, ist die Gebotsstrategie. Die beste ist hier der "Anteil an möglichen Impressionen" bzw. "Manueller CPC". Die anderen Strategien haben meist einen bis zu fünffach höheren CPC.
Prüfe das bitte mal bei deiner Kampagne, damit kannst du einen sehr großen Hebel bewegen.
Viele Grüße
Christoph
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