Schlechte Erfahrungen mit Agenturen – Die häufigsten Fehler und wie du dich davor schützt

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Viele Unternehmen setzen auf Google Ads-Agenturen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen. Doch leider läuft nicht immer alles nach Plan. Zahlreiche Unternehmen haben bereits erlebt, wie ihr Werbebudget ohne nennenswerte Ergebnisse verbrannt wurde, Agenturen sie in langfristige Verträge zwangen oder die Betreuung von unerfahrenen Junioren übernommen wurde.

Dieser Artikel zeigt die schlimmsten Fehler, die Google Ads-Agenturen machen – mit echten Geschichten aus der Praxis. Außerdem erfährst du, wie du solche Probleme frühzeitig erkennst und dich davor schützt.

Die vergessene Corona-Hilfe – Wenn Vertrauen teuer wird

Während der Corona-Zeit erhielt ein Unternehmer staatliche Hilfsgelder, um sein Geschäft zu stabilisieren. Da er dringend Marketing-Unterstützung benötigte, einigte er sich mit einer Agentur darauf, das Geld als Prepayment zu überweisen.

Die mündliche Vereinbarung lautete: "Das Budget wird über die kommenden Monate hinweg mit unseren Leistungen verrechnet."

Doch nachdem das Geld überwiesen war, passierte das Undenkbare. Der Agenturinhaber konnte sich plötzlich nicht mehr an die Absprache erinnern.

Kein Vertrag. 

Kein Marketing. 

Kein Geld mehr da.

Das Unternehmen hatte nur zwei Optionen: Den finanziellen Schaden hinnehmen oder einen Anwalt einschalten.

Lektion:

  • Nie ohne schriftliche Vereinbarung arbeiten! Besonders bei größeren Summen müssen Leistungen, Fristen und Ziele klar definiert werden.
  • Keine Prepayments ohne Sicherheiten! Eine seriöse Agentur rechnet fair ab und bindet dich nicht durch Vorauszahlungen.


Gute Performance am Anfang – dann der Absturz

Viele Agenturen starten mit beeindruckenden Zahlen. Die ersten Monate laufen perfekt: Günstige Klickpreise, viele Leads, die ersten Conversions. Doch dann passiert etwas Merkwürdiges:

  • Die Kampagnen-Performance sinkt rapide.
  • Die Kosten steigen plötzlich ohne erkennbaren Grund.
  • Die Agentur hat keine Antworten – oder ignoriert das Problem.

Warum passiert das?

  • Agenturen setzen Kampagnen oft nur auf kurzfristige Gewinne auf und nutzen „die einfachen Conversions“.
  • Sobald diese ausgereizt sind, fehlt ihnen ein Plan für nachhaltige Optimierung.
  • Viele Agenturen setzen am Anfang auf eine Strategie mit schnellen Erfolgen, betreiben aber keine langfristige Skalierung.

Lektion:

  • Nachhaltige Optimierung ist wichtiger als kurzfristige Erfolge.
  • Regelmäßige Analysen einfordern.
  • Achte darauf, dass die Agentur eine Langzeitstrategie verfolgt.


Erst Senior-Berater – dann nur noch Junioren, die keine Ahnung haben

Ein klassischer Trick vieler Agenturen: Das Erstgespräch führt ein erfahrener Senior-Berater, der mit fundiertem Wissen und Strategien überzeugt. Doch sobald der Vertrag unterzeichnet ist, wechselt die Betreuung – und plötzlich kümmert sich ein Junior-Mitarbeiter um das Konto.

In einigen Fällen so schlimm, dass Kunden dem Betreuer sogar Google Ads-Grundlagen erklären mussten!

Beispiel:

Ein Kunde bemerkte, dass sein Junior-Betreuer nicht einmal wusste, wie man Conversion-Tracking korrekt aufsetzt. Stattdessen wurden falsche Metriken gemessen – wodurch die Agentur selbst keine Ahnung hatte, ob die Kampagne funktionierte. 

Noch besser: Ein Ansprechpartner sagte mal zu einem Kunden "Google möchte eigentlich gar nicht, dass man Conversions misst!". 

Lektion:

  • Kläre vorab, wer dein Konto wirklich betreut! Nicht nur das Verkaufsgespräch zählt, sondern auch die laufende Betreuung.
  • Bestehe auf feste Ansprechpartner! Wenn du ständig wechselnde Junioren bekommst, ist das ein Zeichen für schlechte Agenturstrukturen.


Kein Zugriff auf das eigene Google Ads-Konto

Ein häufiges Problem: Agenturen, die dir keinen Zugriff auf dein eigenes Google Ads-Konto geben.

Was das bedeutet:

  • Du hast keine Kontrolle darüber, was in deinem Konto passiert.
  • Du kannst nicht sehen, wie dein Budget ausgegeben wird.
  • Wenn du kündigst, verlierst du alle Kampagnendaten und musst bei null anfangen.

Ein besonders krasses Beispiel:

Ein Zahnarzt aus Berlin arbeitete neun Jahre lang mit derselben Agentur – ohne jemals Zugriff auf sein eigenes Werbekonto zu haben. Erst nach dem Wechsel stellte er fest, dass die Agentur jahrelang dieselben, ineffektiven Kampagnen gefahren hatte.

Lektion:

  • Fordere immer vollen Zugriff auf dein Konto! Keine seriöse Agentur wird dir diesen verwehren.
  • Vertraue keiner Agentur, die alles in ihrem eigenen Konto verwaltet!


Massenhaft Leads, aber keiner kauft – Die Fehloptimierung

Ein Personal Trainer wollte mehr Erstgespräche generieren. Seine Agentur richtete eine Kampagne ein – und sein Telefon klingelte ununterbrochen.

Doch nach einigen Wochen stellte sich heraus:

  • Keiner der Leads war bereit, Kunde zu werden.
  • Die meisten Anrufer wollten nur „mal hören“, ohne echtes Kaufinteresse.
  • Die Agentur feierte sich trotzdem für die hohe „Conversion-Rate“.

Als der Trainer sich beschwerte, antwortete der Agentur-Mitarbeiter:

Was hast du denn? Du hast doch massenhaft Conversions!

Aber was sind diese Conversions wert, wenn keiner kauft?

Lektion:

  • Qualität ist wichtiger als Quantität.
  • Google Ads muss nicht auf „mehr Anrufe“, sondern auf echte Käufe optimieren.


Falsche Gebotsstrategie: Jeden Tag "manuell optimiert" – und abgerechnet

Eine Kundin aus der Schweiz hatte eine Freelancerin mit der Verwaltung ihrer Google Ads-Kampagnen beauftragt. Die "Strategie" der Freelancerin?

  • Jeden Tag eine Stunde im Konto „Optimierungen“ vornehmen.
  • Diese Stunde dann separat abrechnen.
  • Die Gebotsstrategie so eingestellt, dass sie manuell eingreifen „muss“.

Das Resultat? Sobald wir die Kampagne auf eine zielgerichtete ROAS-Strategie umgestellt hatten, verdoppelte sich der Umsatz – ohne tägliche manuelle Anpassungen.

Lektion:

  • Agenturen müssen automatisierte Strategien sinnvoll einsetzen!
    Manuelles Eingreifen ist nur noch selten notwendig.
  • Wenn eine Agentur täglich „Optimierungen“ abrechnet, hinterfrage genau, was sie tut.


Agenturen, die lange Vertragslaufzeiten aufzwingen

Ein weiteres häufiges Problem sind Agenturen, die Kunden mit zwölf- oder sogar 24-monatigen Verträgen binden.

Warum ist das schlecht?

  • Wenn die Kampagne nicht funktioniert, hast du keine Möglichkeit auszusteigen.
  • Agenturen mit langen Verträgen haben keinen Anreiz, sich wirklich Mühe zu geben – sie verdienen sowieso.
  • Manche Agenturen gewähren erst nach Vertragsverlängerung Zugriff auf das Konto.

Lektion:

  • Vermeide lange Vertragslaufzeiten! Eine seriöse Agentur überzeugt mit Leistung, nicht mit Knebelverträgen.
  • Lesezugriff sollte immer sofort möglich sein – nicht erst nach Verlängerung.


Kunden werden bewusst dumm gehalten

Manche Agenturen arbeiten nach folgendem Prinzip:

  • Dem Kunden wird möglichst wenig erklärt.
  • Alle wichtigen Infos werden „hinter verschlossenen Türen“ gehalten.
  • Wenn Probleme auftauchen, wird einfach behauptet: „Das ist zu komplex, das regeln wir schon.“

Warum?

Weil der Kunde abhängig bleiben soll. Wenn er nichts versteht, kann er auch nicht eigenständig handeln oder die Agentur wechseln.

Lektion:

  • Gute Agenturen arbeiten transparent.
  • Verlange, dass dir erklärt wird, was genau gemacht wird.
  • Wenn du nie verstehst, was mit deinem Budget passiert – lauf weg.


Fazit: So schützt du dich vor schlechten Agenturen

Jeder, der Google Ads nutzt, sollte aufpassen, nicht in diese Fallen zu tappen.

Checkliste für eine gute Agentur:

✔ Du hast vollen Zugriff auf dein Konto.

✔ Dir wird klar erklärt, was optimiert wird.

✔ Du sprichst mit erfahrenen Betreuern – nicht nur mit Junioren.

✔ Langfristige Strategien werden regelmäßig mit dir besprochen.

✔ Es gibt keine Knebelverträge mit 12 oder 24 Monaten Laufzeit.

Falls du vermeiden möchtest, dass deine Google Ads-Kampagnen ins Leere laufen, sprich mit uns.


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