Viele Unternehmen setzen auf Google Ads-Agenturen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Kunden zu gewinnen. Doch leider läuft nicht immer alles nach Plan. Zahlreiche Unternehmen haben bereits erlebt, wie ihr Werbebudget ohne nennenswerte Ergebnisse verbrannt wurde, Agenturen sie in langfristige Verträge zwangen oder die Betreuung von unerfahrenen Junioren übernommen wurde.
Dieser Artikel zeigt die schlimmsten Fehler, die Google Ads-Agenturen machen – mit echten Geschichten aus der Praxis. Außerdem erfährst du, wie du solche Probleme frühzeitig erkennst und dich davor schützt.
Während der Corona-Zeit erhielt ein Unternehmer staatliche Hilfsgelder, um sein Geschäft zu stabilisieren. Da er dringend Marketing-Unterstützung benötigte, einigte er sich mit einer Agentur darauf, das Geld als Prepayment zu überweisen.
Die mündliche Vereinbarung lautete: "Das Budget wird über die kommenden Monate hinweg mit unseren Leistungen verrechnet."
Doch nachdem das Geld überwiesen war, passierte das Undenkbare. Der Agenturinhaber konnte sich plötzlich nicht mehr an die Absprache erinnern.
Kein Vertrag.
Kein Marketing.
Kein Geld mehr da.
Das Unternehmen hatte nur zwei Optionen: Den finanziellen Schaden hinnehmen oder einen Anwalt einschalten.
Viele Agenturen starten mit beeindruckenden Zahlen. Die ersten Monate laufen perfekt: Günstige Klickpreise, viele Leads, die ersten Conversions. Doch dann passiert etwas Merkwürdiges:
Ein klassischer Trick vieler Agenturen: Das Erstgespräch führt ein erfahrener Senior-Berater, der mit fundiertem Wissen und Strategien überzeugt. Doch sobald der Vertrag unterzeichnet ist, wechselt die Betreuung – und plötzlich kümmert sich ein Junior-Mitarbeiter um das Konto.
In einigen Fällen so schlimm, dass Kunden dem Betreuer sogar Google Ads-Grundlagen erklären mussten!
Beispiel:
Ein Kunde bemerkte, dass sein Junior-Betreuer nicht einmal wusste, wie man Conversion-Tracking korrekt aufsetzt. Stattdessen wurden falsche Metriken gemessen – wodurch die Agentur selbst keine Ahnung hatte, ob die Kampagne funktionierte.
Noch besser: Ein Ansprechpartner sagte mal zu einem Kunden "Google möchte eigentlich gar nicht, dass man Conversions misst!".
Ein häufiges Problem: Agenturen, die dir keinen Zugriff auf dein eigenes Google Ads-Konto geben.
Ein Zahnarzt aus Berlin arbeitete neun Jahre lang mit derselben Agentur – ohne jemals Zugriff auf sein eigenes Werbekonto zu haben. Erst nach dem Wechsel stellte er fest, dass die Agentur jahrelang dieselben, ineffektiven Kampagnen gefahren hatte.
Ein Personal Trainer wollte mehr Erstgespräche generieren. Seine Agentur richtete eine Kampagne ein – und sein Telefon klingelte ununterbrochen.
Doch nach einigen Wochen stellte sich heraus:
Als der Trainer sich beschwerte, antwortete der Agentur-Mitarbeiter:
„Was hast du denn? Du hast doch massenhaft Conversions!“
Aber was sind diese Conversions wert, wenn keiner kauft?
Eine Kundin aus der Schweiz hatte eine Freelancerin mit der Verwaltung ihrer Google Ads-Kampagnen beauftragt. Die "Strategie" der Freelancerin?
Das Resultat? Sobald wir die Kampagne auf eine zielgerichtete ROAS-Strategie umgestellt hatten, verdoppelte sich der Umsatz – ohne tägliche manuelle Anpassungen.
Ein weiteres häufiges Problem sind Agenturen, die Kunden mit zwölf- oder sogar 24-monatigen Verträgen binden.
Warum ist das schlecht?
Manche Agenturen arbeiten nach folgendem Prinzip:
Weil der Kunde abhängig bleiben soll. Wenn er nichts versteht, kann er auch nicht eigenständig handeln oder die Agentur wechseln.
Jeder, der Google Ads nutzt, sollte aufpassen, nicht in diese Fallen zu tappen.
✔ Du hast vollen Zugriff auf dein Konto.
✔ Dir wird klar erklärt, was optimiert wird.
✔ Du sprichst mit erfahrenen Betreuern – nicht nur mit Junioren.
✔ Langfristige Strategien werden regelmäßig mit dir besprochen.
✔ Es gibt keine Knebelverträge mit 12 oder 24 Monaten Laufzeit.
Falls du vermeiden möchtest, dass deine Google Ads-Kampagnen ins Leere laufen, sprich mit uns.
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