Google Vehicle Ads in Deutschland: Was steckt wirklich hinter dem Vertriebs-Hype – und wie Autohäuser sich jetzt vorbereiten sollten

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Die Autohaus-Branche steht vor einem möglichen Gamechanger: Google Vehicle Ads. Ein neues Anzeigenformat, das das Zeug hat, den Fahrzeugverkauf massiv zu verändern – so zumindest die Versprechungen vieler Dienstleister. Doch was ist wirklich dran? Was können Autohäuser heute schon tun – und wo droht heiße Luft?

In diesem Artikel bekommst du keine Hype-Parolen, sondern eine fundierte Analyse und klare Handlungsempfehlungen. Denn wie so oft liegt der Erfolg nicht in der Zukunfts-Technologie selbst, sondern in deiner Vorbereitung.

Was sind Google Vehicle Ads eigentlich?

Google Vehicle Ads sind ein neuer Anzeigentyp innerhalb von Google Ads. Sie zeigen potenziellen Autokäufern direkt in der Google-Suche visuelle Ergebnisse an – inklusive:

  • Fahrzeugbild
  • Preis
  • Kilometerstand
  • Standort
  • Marke und Modell

Im Gegensatz zu klassischen Suchanzeigen sind Vehicle Ads bildbasiert und sehr prominent platziert – ähnlich wie Google Shopping-Anzeigen im E-Commerce. Das Ziel: Der Nutzer klickt nicht mehr auf Mobile.de, sondern direkt auf die Fahrzeugseite deines Autohauses.

https://support.google.com/google-ads/answer/11189169?hl=de

Google Vehicle Ads Illustration

Der aktuelle Stand in Deutschland

Auch wenn viele Agenturen bereits mit dem Begriff werben: In Deutschland sind Google Vehicle Ads aktuell (Stand: Q2/2025) NICHT öffentlich verfügbar.

Google testet das Format derzeit in einer geschlossenen Beta-Phase. Nur ausgewählte Händler – nach Bewerbung – dürfen teilnehmen. Ein flächendeckender Rollout ist nicht angekündigt, geschweige denn terminiert. Ich habe dazu extra nochmal mit unserem Google Agentur-Ansprechpartner gesprochen, also Infos aus 1. Hand. 

Diese Situation sorgt für Verunsicherung – und für so manche überambitionierte Vertriebsoffensive.

Was viele Autohäuser aktuell erleben

Der Hype ist groß: Agenturen, Plattformen, sogar Google-Partner gehen aktiv auf Autohäuser zu. Es werden Versprechungen gemacht – häufig ohne Substanz.

Aussagen wie „Wir schalten Ihnen ab sofort Vehicle Ads“ oder „Wer jetzt startet, sichert sich den First-Mover-Bonus“ klingen verlockend, sind aber in dieser Form schlicht nicht korrekt.

👉 Es gibt keinen offiziellen Zugang.

👉 Es gibt keine Garantie auf Sichtbarkeit oder Performance.

👉 Es gibt keine belastbaren Daten aus Deutschland.

Die Sicht aus dem Autohaus – Stimmen aus der Praxis

In einem Interview mit einem mittelständischen Autohaus wurde deutlich:

  • Die meisten Leads kommen über Plattformen wie Mobile.de
  • Die eigene Website ist oft technisch nicht auf Leadgenerierung vorbereitet
  • Social Media läuft „nebenbei“
  • Agentur-Erfahrungen sind häufig ernüchternd

Gleichzeitig ist das Interesse an Google Ads groß – insbesondere, weil Plattformkosten als kritisch empfunden werden.

„Ich will mich vorbereiten – aber ehrlich. Ich will nicht wieder irgendwo viel Geld reinstecken, wo am Ende nix rauskommt.“​

Diese Haltung ist nachvollziehbar – und gesund.

Was du JETZT tun kannst – und solltest

Auch ohne direkten Zugang zu Vehicle Ads gibt es heute schon viele Schritte, mit denen du dich als Autohaus sinnvoll vorbereiten kannst:

1. Conversion-optimierte Website erstellen

  • Eigener Fahrzeugbestand auf der Seite
  • Kontaktmöglichkeiten an jedem Fahrzeug
  • Schnelle Ladezeit, mobil optimiert. Modernes Design. 
  • Vertrauenselemente wie Bewertungen, Ansprechpartner, Anfahrt etc.

2. Tracking mit dem Google Tag Manager implementieren

  • Anfragen messen (Telefon, Formular, E-Mail)
  • Offline-Conversions zurückspielen (Probefahrten, Verkäufe)
  • Grundlage für Google-Optimierung schaffen

3. Performance Max-Kampagnen mit Fahrzeugdaten testen

  • Auch ohne Vehicle Ads lassen sich erste Learnings sammeln
  • Wichtig: Feed vorbereiten, Bildmaterial bereinigen

4. Lokale Suchanzeigen auf Modell-/Markenebene schalten

  • Besonders effizient bei regionaler Suche (z. B. „Audi A3 Diesel Köln“)
  • Hohe Kaufabsicht, gute Messbarkeit

5. Google Merchant Center vorbereiten

  • Feedstrukturen und Produktdaten aufbauen
  • Bereit sein, wenn Vehicle Ads freigegeben werden

Warum mobile.de und Autoscout24 trotzdem (noch) sinnvoll sind

Trotz aller Euphorie rund um Google Ads: Die etablierten Plattformen haben weiterhin ihre Berechtigung.

  • Sie liefern Reichweite
  • Sie werden von Autokäufern aktiv genutzt
  • Sie bieten etablierte Strukturen und Benutzerführung

Eine hybride Strategie ist aktuell der beste Weg: Plattform-Reichweite nutzen UND parallel Google-Kampagnen aufbauen.

„Die Realität ist: Ohne mobile.de oder Autoscout24 geht es heute nicht. Aber es muss nicht nur über Plattformen laufen.“​
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