Google Ads Skripte – automatisiere tägliche Tasks

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Google Ads Skripte sind eine der effektivsten Methoden, um dein Kampagnenmanagement zu automatisieren und gleichzeitig wertvolle Zeit zu sparen. Sie basieren auf JavaScript und ermöglichen es dir, komplexe Aufgaben zu vereinfachen, die Performance zu verbessern und Fehlerquellen zu minimieren. 

Ob du Anzeigentexte aktualisieren, Keywords pausieren oder Conversion-Daten analysieren möchtest – Skripte machen es möglich.

Was sind Google Ads Skripte und warum sind sie wichtig?

Skripte sind kleine Programme, die direkt in deinem Google Ads-Konto ausgeführt werden. Sie können fast jede Aufgabe übernehmen, die manuell oft zeitaufwendig ist. 

Besonders bei größeren Konten oder im Multi-Account-Management bieten sie enorme Vorteile. Du kannst etwa mehrere Konten gleichzeitig bearbeiten, Daten aus externen Quellen einbinden oder automatische Benachrichtigungen einrichten.

Die wichtigsten Vorteile von Google Ads Skripten:

  • Zeitersparnis: Routineaufgaben werden automatisiert und in Sekunden erledigt.
  • Fehlerreduktion: Skripte führen präzise die Anweisungen aus, die du vorgibst.
  • Flexibilität: Skripte können individuell auf deine Anforderungen zugeschnitten werden.
  • Skalierbarkeit: Sie funktionieren für einzelne Konten ebenso gut wie für mehrere Konten in einem MCC.
  • Konsistenz: Deine Kampagnenstrategien werden einheitlich umgesetzt.

Was kannst du mit Skripten automatisieren?

Die Einsatzmöglichkeiten von Google Ads Skripten sind nahezu unbegrenzt. Hier sind einige der häufigsten Anwendungen:

1. Keyword- und Kampagnenmanagement

Skripte können Keywords automatisch pausieren, wenn sie keine Performance zeigen, oder neue Keywords basierend auf Suchanfragen hinzufügen. Auch Anzeigengruppen und Kampagnen lassen sich flexibel steuern. Du kannst sie zu bestimmten Zeiten aktivieren oder deaktivieren, etwa für zeitlich begrenzte Aktionen.

2. URL-Überprüfung

Fehlerhafte URLs in deinen Anzeigen können dir nicht nur Geld kosten, sondern auch deinen Qualitätsfaktor beeinträchtigen. Mit einem Skript kannst du automatisch alle URLs auf 404-Fehler oder Weiterleitungsschleifen prüfen und dir eine Liste der problematischen Links zusenden lassen.

3. Gebotsstrategien

Du kannst Skripte erstellen, die Gebote automatisch anpassen, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten werden. 

Zum Beispiel kannst du die Gebotsanpassung für Mobilgeräte (je nachdem welche Gebotsstrategie du verwendest) erhöhen, wenn die Conversion-Rate auf Smartphones besonders hoch ist.

4. Externe Daten integrieren

Eine der beeindruckendsten Möglichkeiten ist die Integration externer Daten. Verbinde deine Google Ads-Kampagnen mit deinem CRM, um Conversion-Daten zu nutzen, oder importiere Daten aus Google Sheets, um deine Kampagnen in Echtzeit anzupassen.

5. Performance-Überwachung

Skripte können die Performance deiner Kampagnen überwachen und bei Abweichungen Warnmeldungen senden. Du kannst zum Beispiel benachrichtigt werden, wenn die Klickrate plötzlich sinkt oder das Budget überschritten wird.

6. Auswertungsdetails für Performance Max (PMAX) Kampagnen

PMAX-Kampagnen bieten wertvolle Möglichkeiten zur Automatisierung, lassen aber oft an Detailauswertungen zu Wünschen übrig. 

Skripte wie das von Mike Rhodes können dir detaillierte Einblicke in die Performance von PMAX-Kampagnen geben. 

Sie analysieren Berichte, kategorisieren Conversions und zeigen dir, welche Kanäle und Platzierungen am besten funktionieren – etwas, das in der Standardoberfläche von Google Ads nicht möglich ist.

Wie richtest du ein Skript ein?

Der Einstieg in Google Ads Skripte ist einfacher, als du vielleicht denkst. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Gehe zur Skriptverwaltung: Navigiere in deinem Google Ads-Konto zu „Tools“ > „Bulk-Aktionen“ > „Skripts“.
  2. Neues Skript erstellen: Klicke auf „+Skript hinzufügen“ und füge deinen JavaScript-Code ein.
  3. Testen: Nutze die Testfunktion, um sicherzustellen, dass das Skript wie erwartet funktioniert.
  4. Autorisieren: Erlaube dem Skript den Zugriff auf dein Konto.
  5. Zeitplan festlegen: Wähle, ob das Skript stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich ausgeführt werden soll.

Nach der Ausführung kannst du alle Änderungen im Protokoll einsehen, um sicherzugehen, dass alles korrekt umgesetzt wurde.

Unterstützung durch KI: Nutze ChatGPT für deine Skripte

Falls du keine Programmierkenntnisse hast, kannst du Tools wie ChatGPT verwenden, um Skripte zu erstellen. Beschreibe einfach, was das Skript tun soll, und ChatGPT liefert dir den passenden JavaScript-Code. 

Dies ist eine einfache und effektive Möglichkeit, die Vorteile von Skripten zu nutzen, ohne selbst programmieren zu müssen.

Sehr hilfreich ist auch die Bibliothek von Google an diversen Skripten

Beispiele aus der Praxis

Hier sind einige praktische Beispiele, wie du Google Ads Skripte nutzen kannst:

  • 404-Fehlerprüfung: Überprüft alle URLs in deinen Anzeigen und listet fehlerhafte Links in einem Google Sheet auf.
  • Budgetüberwachung: Sendet dir eine E-Mail, wenn das Tagesbudget einer Kampagne überschritten wird.
  • Keyword-Leistungsüberwachung: Pausiert automatisch Keywords, die eine festgelegte Conversion-Kosten-Grenze überschreiten.
  • Anzeigenrotation: Wechselt automatisch zwischen verschiedenen Anzeigen, um A/B-Tests zu automatisieren.
  • PMAX-Auswertung: Nutze Skripte wie das von Mike Rhodes, um detaillierte Berichte und Analysen für Performance Max Kampagnen zu erhalten.

Fazit: Automatisierung, die sich auszahlt

Google Ads Skripte bieten dir die Möglichkeit, deine Arbeit effizienter zu gestalten und dich auf die strategischen Aspekte deines Kampagnenmanagements zu konzentrieren. 

Ob du selbst programmierst, vorgefertigte Skripte nutzt oder auf Tools wie ChatGPT zurückgreifst – die Automatisierung mit Skripten spart dir Zeit, verbessert deine Ergebnisse und macht dein Leben einfacher.

 Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, diese mächtige Funktion auszuprobieren!

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Autor

ProvenExpert Banner

3 Kommentare

  • Aber liefert AdWords bei 404 Fehlern inzwischen nicht ganz von alleine eine Fehlermeldung?
  • Hey Gerd,

    im Prinzip ja - allerdings erst dann, wenn Google die Anzeigen routinemäßig prüft und feststellt, dass die URL nicht erreichbar ist.

    Du erhältst dann aber Anzeigenablehnungen, was dann eine sehr "harte" Rückmeldung ist.

    AdWords Skripte sind zudem ja für viel mehr anwendbar als "nur" das Prüfen der URLs.

    Viele Grüße
    Christoph
  • Danke für den tollen Tipp! Hört sich schwierig an, aber ich werde Dich gern mal kontaktieren

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