Wie in meinem Artikel Attributionsmodell sinnvoll festlegen beschrieben, ist es essentiell wichtig sich mit dem Thema der Attribution zu beschäftigen und ggf. auch eine “lineare Betrachtung” zu wählen.
Wenn dir das noch etwas zu komplex ist, steigen wir einen Schritt etwas simpler ein.
Bitte gehe in dein AdWords-Konto und gehe auf das Menü Spalten > Spalten anpassen.
In der linken Auswahlspalte wählst du Attribution und dann Durch Klicks vorbereitete Conv. als weiteren Messwert.
Nachdem du auf Übernehmen geklickt hast, siehst du in deiner Übersicht eine weitere Spalte.
Diese neue Spalte zeigt dir nun die Anzahl an Conversions an (bspw. auf Kampagnenebene), die vor dem “letzten Klick” noch weitere Klicks hatten.
Nehmen wir als Beispiel einmal exemplarisch mein Surfverhalten:
Dann hätte nach dem Standard-Attributionsmodell “letzter Klick” das Keyword “vodafone dsl” 1 Conversion und “dsl anschluss” 0 Conversions – ABER: 1 vorbereitender Klick.
Der Klick auf “dsl anschluss” hat im oben genannten Beispiel die spätere Conversion über das Keyword “vodafone dsl” vorbereitet.
Also somit würde Google in der eingeblendeten Spalte 1 vorbereitenden Klick zählen.
Der Hintergrund ist hierbei, dass du nicht nur auf die Zahl der Conversions schaust, sondern auch die vorherigen User-Pfade. Oft sind das generische Begriffe und würdest du diese Begriffe auf Grund vermeintlich zu hoher Kosten pausieren, dann würdest du diesen kompletten Pfad zu späteren Conversions abschneiden.
Wenn du dir nicht generell die verschiedenen Attributionsmodelle anschaust oder dich nicht für ein anderes Modell (bspw. linear) entscheidest, dann sind die Daten zu den vorbereitenden Klicks / Conversions Gold wert.
Bevor du Keywords pausierst oder Gebote senkst, schaue dir diese Daten an. Auch für Auswertungen oder Präsentationen sind diese Zahlen immer gern gesehen…
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